Zu meiner Person

Nach dem Studium der Pädagogik und Psychologie bin ich seit fast 20 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig.

Mein Arbeit basiert auf der Grundhaltung Carl Rogers, so wie sie im personzentrierten Ansatz zum Tragen kommt: der Mensch mit all seinen Möglichkeiten, Fähigkeiten, Ressourcen und Herausforderungen steht im Mittelpunkt.

Dabei bilden Empathie, Akzeptanz im Sinne einer bejahenden Wertschätzung und Kongruenz die Grundhaltung. Ludwig Sträßle war mir darin über 20 Jahren Lehrer, Freund und Kollege. Sein Tod im Februar 2021 war und ist ein großer und sehr schmerzhafter Verlust.

Den Blick zu weiten und das größere Ganze zu erfassen, hat mich die Systemische Therapie gelehrt.

Besondere Lehrer und Lehrerinnen fand ich ferner in der Person vieler sterbender Menschen, die ich in den letzten 20 Jahren begleiten durfte. Seit 2001 bin ich in der Hospizbewegung und in Palliative Care tätig.

Von 2010 bis 2019 habe ich als Dozentin und Tutorin den Masterstudiengang Palliative Care am Universitätsklinikum Freiburg (unter der wissenschaftlichen Leitung von Frau Professor Gerhild Becker) begleitet. Seit Sommer 2018 gehöre ich zum Leitungsteam der Telefonseelsorge in Freiburg.

Die Wissenschaftlerin in mir findet in der Körpertherapeutischen Arbeit KIKG® (nach Joel Weser) eine wertvolle und unverzichtbare Ergänzung.

Auch die Einsichten Peter Levines in die Behandlung von Traumata prägen meine Begleitungen in Grenzsituationen.

Die Haltung Carl Rogers‘ zieht sich als Matrix durch all meine beruflichen Tätigkeitsfelder. Ohne sie könnte ich mir meine langjährige Arbeit z.B.

–        als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in Palliative Care,

–        als Therapeutin,

–        und Supervisorin (u.a. für die Telefonseelsorge Freiburg, Kinderschutzbund Freiburg, Hospizleitungen, Ärztliche Teams, verschiedener Beratungsstellen)

–        als hauptamtliche Mitarbeiterin der Telefonseelsorge Freiburg,

–        als Referentin für die Bezirksärztekammer,

–        als Referentin für das Erzbischöfliche Ordinariat in Freiburg

–        als Aus- und Fortbildnerin der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen des Kinder- und Jugendtelefons und des Elterntelefons des Deutschen Kinderschutzbundes in Freiburg sowie der Ambulanten Hospizgruppe Freiburg

nicht vorstellen.

Ich bin verheiratet und habe ferner das Glück mit zwei kleinen großen Lehrmeistern zusammen leben und wachsen zu dürfen: unseren beiden Söhnen (Jg 2008 und Jg 2010). Dazu stellt Jon Kabat-Zinn fest „Natürlich sind Kinder keine wirklichen Zen-Meister. Kinder sind Kinder und Zen-Meister sind Zen-Meister. Doch wenn wir unsere Kinder offen anschauen und dann sehen, wie sie in ihrem Sein…“

Ferner durfte ich bis Oktober 2020 mit meinem Tibet Terrier zusammen arbeiten: Er war über 14 Jahre an meiner Seite und wir haben viele Abenteuer gemeinsam bestanden. Wir haben mehr als 14 Jahre intensiv zusammen gearbeitet und er hat mit seiner großen Empathie,  seiner bedingungslosen Akzeptanz  und seiner selbstmitfühlenden Kongruenz viele therapeutische Prozesse und Seminare begleitet. Er fehlt mir und uns sehr.

Und seit März 2021 haben wir das große Glück mit einem kleinen weisen jungen Hund beschenkt zu sein: Tibet Terrier wie Sengakyi und ihm im Charakter, in seiner Verspieltheit und seiner Bereitschaft in der Praxis mitzuwirken, ähnlich. Und zugleich eine ganz eigenständige Persönlichkeit, so wie jeder Tibi.